Zeitformen in der Bachelorarbeit oder Masterarbeit

Zeitform Bachelorarbeit

Welche Zeitformen gibt es im Deutschen?

Wann verwendet man das präsens in der bachelorarbeit oder masterarbeit, wofür braucht man die vergangenheitsform in der bachelorarbeit oder masterarbeit, wie wird das futur in wissenschaftlichen texten eingesetzt, welches tempus benötigt man bei einer studie oder einem experiment.

Ein guter  Zeitplan für die Bachelorarbeit ist bei einer Abschlussarbeit das eine, Zeitformen sind aber eine ganz andere Sache. Ob man in seiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit etwas besser im Präsens, Perfekt oder gar Plusquamperfekt ausdrückt, dafür gibt es beim  Bachelorarbeit Schreiben ganz eigene Regelungen. An dieser Stelle zeigen wir, welches Tempus man dann in welchem Fall korrekt verwendet.

Je nachdem zu welchem Zeitpunkt eine Handlung stattfindet, kann man dies in der deutschen Sprache durch die entsprechende Bildung der Verbform ausdrücken. Dabei wird zwischen der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft unterschieden. Bei letzteren beiden Zeitformen gibt es außerdem noch weitere Möglichkeiten, um eine chronologische Abfolge verdeutlichen zu können.

Generell gibt es im Deutschen die folgenden sechs Zeitformen (vgl. Hoffmann 2015: S. 41):

  • Präsens -> ich studiere
  • Präteritum/Imperfekt -> ich studierte
  • Perfekt -> ich habe studiert
  • Plusquamperfekt -> ich hatte studiert
  • Futur I -> ich werde studieren
  • Futur II -> ich werde studiert haben

Steht ein Verb im Perfekt, Plusquamperfekt oder Futur II, spricht man von vollendeten Zeitformen, die Handlung ist zu diesem Zeitpunkt schon abgeschlossen. Mit ihnen kann man die Vorzeitigkeit eines Geschehens ausdrücken, also dass etwas passiert ist, bevor etwas anderes eintrat (vgl. Kühtz 2016).

Beispiel: Sie hatte den Bachelor abgeschlossen, bevor sie sich für den Master einschrieb.

Wer sich bei der Bildung eines bestimmten Tempus unsicher ist, kann die richtige Verbform in Konjugationstabellen nachschlagen. Diese finden sich zum Beispiel im Online-Wörterbuch des Duden unter www.duden-online.de .

In wissenschaftlichen Texten und somit auch in der Bachelorarbeit, Masterarbeit oder für die Dissertation wird üblicherweise das Präsens genutzt (vgl. Kühtz 2016: 30). Weil dabei vor allem Wert auf ein einheitliches Vorgehen gelegt wird, sollte man durchgehend auf die Gegenwartformen zurückgreifen (Siehe hierzu auch Hinweise der Universität Gießen ). Nur in bestimmten Ausnahmefällen verwendet man Verben in der Vergangenheit und der Zukunft. Diese werden hier später im Text erklärt.

Selbst wenn etwas zeitlich in der Vergangenheit zurückliegt, ist dennoch das Präsens meistens die richtige Wahl. Dies gilt unter anderem für allgemein gültige Aussagen (vgl. Hoffmann 2015: 41 sowie Müller 2013: 152), aber auch für Inhaltsangaben, in denen man die zentralen Punkte eines Werks zusammenfasst (vgl. Kühtz 2016: 31).

Beispiel: Johann Wolfgang von Goethe verwendet in seinem Werk „Faust“ die historische Figur des Doktor Faustus als zentralen Charakter. Diesen stellt er als einen selbstkritischen Wissenschaftler dar, der sich auf einen Pakt mit dem Teufel Mephisto einlässt.

Denn gerade wenn längere Textstellen im Perfekt oder im Präteritum stehen, haben sie auf den Leser eine erzählerische Wirkung, ähnlich einer Erzählung in einem Märchen- Buch , die mit „Es war einmal..“ beginnt (Vgl. auch die Hinweise der Technischen Universität Dresden ). Ein solcher Schreibstil gilt jedoch als unwissenschaftlich. Um sich sachlich auszudrücken, sollte man es daher vermeiden, zu oft die Vergangenheitsform zu verwenden (vgl. Kühtz 2016: 30 sowie Heimes 2011: 93).

Die Vergangenheitsform des Präteritums – auch Imperfekt genannt – kommt vorwiegend beim Schreiben von Berichten zum Einsatz (vgl. Hoffmann 2015: 41). Dies ist im Studium zum Beispiel der Fall, wenn man einen Praktikumsbericht einreichen muss, in dem man den Ablauf, die eigenen Eindrücke und Erfahrungen zusammenfasst.

Das Präteritum benötigt man vor allem in der Einleitung der Bachelorarbeit bzw. in der Einleitung der Masterarbeit . Denn beim Formulieren der Fragestellung , der Auswahl der Methoden und dem weiteren Vorgehen benötigt man die Verbformen der Vergangenheit (vgl. Müller 2013: 106 und 152 sowie Kühl/Kühl 2016: 89). Das Perfekt und Plusquamperfekt kommt dann zum Einsatz, wenn man bei einer Vorgehensbeschreibung eine zeitliche Aufeinanderfolge darstellen will.

Beispiel: Ziel dieser Abschlussarbeit war es, Antworten auf die Frage zu finden, warum gerade Studenten zur Prokrastination neigen. Dafür hatte man zunächst ein Fragebogen entwickelt und führte anschließend auf dessen Grundlage insgesamt 30 Interviews mit Studienteilnehmern aus verschiedenen Altersgruppen und Bildungsschichten.

Die Futurform wiederum verwendet man nur, um aus seinen Forschungsergebnissen eine Hypothese für die Zukunft aufzustellen (Siehe dazu auch die Universität Duisburg-Essen ). Solche Aussagen, die die Zukunft betreffen, werden für  wissenschaftliches Arbeiten jedoch nur sehr selten gemacht, da sie sich nicht belegen lassen.

Beim Fazit Schreiben kann die Verwendung des Futurs jedoch sinnvoll sein, wenn man einen Ausblick macht. Hier kann man auf diese Art und Weise ausdrücken, wo sich noch offene Forschungsfragen zum Thema ergeben haben, an die in Zukunft angeknüpft werden müsste.

Beispiel: Um herauszufinden, ob Prokrastination nur unter deutschen Studierenden so häufig auftritt, wird eine internationale Studie in den kommenden Jahren unumgänglich sein.

Wer hier unsicher ist, welche Zeitform richtig ist, kann auch ein Lektorat der Bachelorarbeit oder Masterarbeit nutzen. Hier werden neben Rechtschreibung und Interpunktion auch die richtigen Zeitformen angepasst.

Ist die Bachelorarbeit oder Masterarbeit an ein konkretes Projekt gebunden und nicht rein theoriebezogen, sondern versucht man sich an einer empirischen Abschlussarbeit , führt man dazu meist selbst eine Studie, eine Versuchsreihe oder ein Experiment durch. Um dessen Aufbau und Ablauf im Text dann zu beschreiben, verwendet man die Vergangenheitsform. Schließlich fand diese Forschungsarbeit vor dem Schreibprozess statt (vgl. Kühl/Kühl 2016: 111).

Dies gilt auch für die Darstellung von Studien und die daraus resultierenden Daten anderer Autoren, die bereits zuvor veröffentlicht wurden (vgl. Müller 2013: 152). Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Beobachtungen zu solchen Studien und Experimenten, die aber über diesen Zeitraum hinaus bis heute Gültigkeit haben, sind im Präsens wiederzugeben (vgl. Kühl/Kühl 2016: 102).

In einem Satz kann es daher zu einem Wechsel der Zeitformen kommen, wenn aus dem Verlauf eines Experiments eine allgemein gültige Feststellung abgeleitet werden kann.

Beispiel: Im Rahmen der Studie zeigten die Wissenschaftler, dass Prokrastination vor allem bei Studenten auftritt.

In wissenschaftlichen Texten wird fast hauptsächlich die Gegenwartsform gebraucht – auch wenn das Beschriebene eigentlich in der Vergangenheit stattfand. Doch an manchen Stellen sind die Verbformen ins Präteritum oder Perfekt zu setzen. Wichtig dabei ist vor allem, dass man nicht ständig von einem Tempus zum nächsten springt. Denn das kann irritieren und das Lesen der Arbeit erschweren.

Heimes, Silke (2011) : Schreiben im Studium: das PiiP-Prinzip. Mit 50 Tipps von Studierenden für Studierende, Göttingen.

Hoffmann, Monika (2015) : Deutsch fürs Studium. Grammatik und Rechtschreibung, 3. Aufl. Paderborn.

Kühl, Susanne/Kühl, Michael (2016) : Die Abschlussarbeit in den Life Sciences, Stuttgart.

Kühtz, Stefan (2016) : Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule, 4. Aufl., Paderborn.

Müller, Eva (2013) : Schreiben in Naturwissenschaften und Medizin, Paderborn.

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Wissenschaftliche arbeit zeitform – richtig verwenden.

Die wissenschaftliche Arbeit Zeitform bestimmt das Textverständnis und somit die Qualität deiner Abschlussarbeit.

In der Regel werden wissenschaftliche Arbeiten in Präsens verfasst. Das Präteritum oder Perfekt werden ebenfalls verwendet.

Die Wahl der richtigen Zeitform hängt dabei vom Ziel der Arbeit ab. Des Weiteren kommen zahlreiche weitere Faktoren hinzu, die dann die passende Zeitform benötigen.

Dein 1a-Studi Lektor prüft und korrigiert die Zeitform deiner wissenschaftlichen Arbeit bereits ab der Korrekturstufe 1 . Für Studenten ist die Korrekturstufe 2 oder das Wissenschaftliches Lektorat empfohlen.

In diesem 1a-Studi Artikel lernst du, welche Zeitformen in den jeweiligen Teilen deiner Arbeit verwendet werden sollten und wie dir der Wechsel der Zeitformen gelingt.

Inhaltsverzeichnis

  • Zeitformen für die Arbeit
  • Sonderfall Zeitformen

Häufige Fragen & Antworten

Zeitform wissenschaftliche Arbeit

Zu den gängigen Zeitformen in einer wissenschaftlichen Arbeit zählen:

Bei Präsens handelt es sich um die Gegenwartsform. Diese Zeitform verwendest du für allgemeine Fakten, beispielsweise im theoretischen Teil.

Präsens Beispiel: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die …

Das Perfekt bezeichnet eine vergangene Handlung, die jedoch einen direkten Bezug zur Gegenwart hat.

Perfekt Beispiel: Die durchgeführte Studie hat gezeigt, dass …

Das Präteritum bezeichnet die Vergangenheitsform und wird dann verwendet, wenn auf etwas ausdrücklich in der Vergangenheit stattgefundenes Bezug genommen wird.

Präteritum Beispiel: Der Autor X bezeichnete diesen Zusammenhang zu seiner Zeit als …

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Abstract wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Das Abstract deiner Arbeit stellt eine Zusammenfassung deiner wirtschaftlichen Ausarbeitung auf einer Seite dar.

Für das Abstract gibt es 3 geeignete Zeitformen, die häufig auch in Kombination vorkommen:

Die Arbeit untersucht …

Die vorliegende Arbeit thematisierte ...

Für Formulierungen der Durchführung (Präsens) und der Ergebnisse (Perfekt),

1a-Studi-Tipp: Wichtig ist, dass du dich für eine Zeitform entscheidest. Bist du dir unsicher? Dann lade deine wissenschaftliche Arbeit für eine professionelle Korrektur hoch . Dein 1a-Studi Korrektur eliminiert sämtliche Fehler und prüft sowie korrigiert die Zeitformen für dich.

Einleitung wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Für die Einleitung wird die Zeitform Präsens verwendet. Aber auch das Perfekt kann einen Teil der Formulierungen ausmachen, beispielsweise um einen historischen Hintergrund darzustellen. Die passende Zeitform ist immer abhängig vom Ziel der wissenschaftlichen Arbeit sowie der paraphrasierten Quellen .

Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die …

Der Umfang der Studien hat mit Beginn der Zeitenwende einen großen Zuwachs erhalten.

Theorieteil wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Die Zeitformen für den theoretischen Teil stehen in Abhängigkeit von der zitierten Quelle sowie dem gewollten Ausdruck von dir als Autor im Text. Somit können alle 3 Zeitformen vorkommen.

Präsens: Allgemeine Formulierungen, Fakten und Definitionen.

Perfekt oder Präteritum: Wenn der Zusammenhang in der Vergangenheit liegt und eindeutig abgeschlossen ist.

Praxisteil wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Für den Praxisteil solltest du dich zwischen Präsens und Präteritum entscheiden. Entweder du hast Interviews durchgeführt und die Teilnehmenden haben geantwortet; oder das Interview wurde durchgeführt und die Teilnehmenden antworteten.

1a-Studi-Tipp: Vor allem der Wechsel zwischen den Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten sorgt schnell für Fehler. Diese können dazu führen, dass dein Text vom Leser fehlerhaft interpretiert wird. Die Qualitätssicherung für deine wissenschaftlichen Texte und Zeitformen bekommst du durch die professionelle Korrektur von 1a-Studi.

Wissenschaftliches Lektorat

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Methodik wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Für den methodischen Teil wird die Zeitform Präsens verwendet, da das Untersuchungsgebiet und die verwendeten Methoden weiterhin existieren.

Für die empirische Forschung wird eine qualitative Untersuchung durchgeführt.

Für die Beschreibung von bereits stattgefundenen Ereignissen, wie beispielsweise Interviews, können ebenfalls die Zeitformen Perfekt oder Präteritum verwendet werden.

An der Interviews nahmen drei Experten teil. An den Interviews haben insgesamt drei Experten teilgenommen.

Ergebnisse wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Für die Ergebnisse deiner wissenschaftlichen Arbeit wird entweder das Perfekt oder das Präteritum verwendet.

Die Untersuchungsergebnisse hatten keinen Einfluss auf … Anhand der Antworten der Experten hat sich ergeben, dass …

Jedoch besteht auch die Möglichkeit, die Ergebnisse und Diskussion im Präsens weiter zu formulieren:

Die Untersuchung zeigt, dass …

Diskussion wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Da die Diskussion nach dem Ergebnisteil folgt, orientiert sich die Zeitform nachfolgend daran. Ein Wechsel der Zeitformen ist nicht zu empfehlen , aber einer der häufigsten Fehler in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten.

Fazit wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Das Fazit sollte in der gleichen Zeitform wie die Einleitung formuliert werden, also am besten im Präsens. Wenn sich die formulierten Ergebnisse auf beispielsweise dem Ergebnisteil oder der Diskussion beziehen, dann wird das Präteritum oder Perfekt verwendet.

Ereignisse wiedergeben Zeitform wissenschaftliche Arbeit

Eine weitere Zeitform in wissenschaftlichen Arbeiten ist das historische Präsens . Hierbei handelt es sich um einen Sonderfall, der nicht in wissenschaftlichen Texten verwendet werden sollte.

Mit dem historischen Präsens werden vergangene Ereignisse in der Gegenwartsform wiedergegeben. Dadurch kann sich der Lesende besser in Situation hineindenken.

Diese Zeitform eignet sich somit für wissenschaftliche Arbeiten im Fachbereich Kunst oder in gewissen Bereichen der Geisteswissenschaften. Es handelt sich um eine Erzählperspektive, die einen wissenschaftlichen Text zu kreativ macht und die wesentlichen Fakten verdrängt.

Zusammenfassung wissenschaftliche Arbeit Zeitform

Eine wissenschaftliche Abschlussarbeit kann vollständig in der Zeit in Präsens formuliert werden. Eine gute Abwechslung bietet hierbei das Präteritum . Und zwar immer dann, wenn es sich um Ereignisse in der Vergangenheit handelt.

Komplizierte Wechsel der Zeitformen sollten unbedingt vermieden werden, da diese den Text und das Verständnis mindern.

Ob du die Zeitformen in deiner Arbeit richtig formuliert hast und ob diese konsequent an der richtigen Stelle verwendet werden, dass prüft dein 1a-Studi Lektor für dich .

Du hast noch weitere Fragen zu deiner wissenschaftlichen Arbeit, die du nicht in diesem Artikel beantwortet bekommen hast? Dann recherchiere weiter in der Wissensdatenbank für wissenschaftliches Arbeiten hier bei 1a-Studi.

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Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten

Viele Studierende sind sich unsicher, welche Zeitform in ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeit zu wählen ist. Der Großteil der Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeit sollte im Präsens (Gegenwart) geschrieben sein. An anderer Stelle ist das Präteritum (Mitvergangenheit), Perfekt (Vergangenheit) oder Futur (Zukunft) die richtige Wahl. Dabei gilt es zu beachten, dass im Theorie- und Praxisteil teilweise unterschiedliche Zeitformen verwendet werden müssen. Die Besonderheiten von Abstract, Einleitung, Theorie- und Methodenteil sowie der Darstellung der Ergebnisse und des Fazits sind im Folgenden dargestellt.

Was ist die richtige Zeitform im Abtract?

Das Abstract verfasst man grundsätzlich im Präsens (Gegenwart). Werden hingegen vergangene Ereignisse mit Auswirkungen auf die Gegenwart beschrieben, ist das Perfekt (Vergangenheit) zu wählen. Der Unterschied sollte in den folgenden Beispielen deutlich werden:

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Geschlechts auf die Studienwahl von Studierenden der Universität Wien. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes im Jahr 2017 hat sich die Anzahl der Straftaten erheblich verringert.

Welche Zeitform ist in der Einleitung die richtige?

In der Einleitung gilt dasselbe wie im Abstract: Grundsätzlich ist die Zusammenfassung (Abstract) der wissenschaftlichen Abschlussarbeit im Präsens (Gegenwart) zu schreiben. Das gilt vor allem für die Darstellung des Untersuchungsgegenstandes, der Forschungsfragen sowie der Relevanz der Arbeit. Um den Ausgangspunkt zu skizzieren, ist mitunter auch auf vergangene Ereignisse hinzuweisen. In diesem Fall ist das Perfekt die richtige Zeitform.

Das Ziel der Arbeit ist ein Vergleich der beiden Segmente ‚Mobile Games‘ und ‚Mobile Gambling‘. Die Mobile-Gaming-Brache hat seit den 1990er Jahren einen kontinuierlichen Aufschwung erlebt.

Theorieteil: die richtigen Zeiformen

Im Theorieteil können sowohl das Präsens (Gegenwart) als auch das Perfekt (Vergangenheit) oder Präteritum (Mitvergangenheit) die richtige Zeitform sein. Unter Umständen ist aber das Futur (Zukunft) zu wählen. Wo welche Zeitform im Theorieteil angebracht ist, erläutere ich mit den nachfolgenden Beispielen:

Präsens: bei Definitionen, Theorien etc.

Bei der ‚Conversion Rate‘ handelt es sich um eine Kennzahl aus dem Online Marketing. In der Theorie des kommunikativen Handelns wird die Bedeutung kommunikativer Handlungen in der postmodernen Gesellschaft abgebildet.

Perfekt oder Präteritum: Hinweis auf Untersuchungen anderer

Meyer et al. (2017) führten eine Untersuchung an 1500 Studierenden der Rechtswissenschaften durch. Oswald und Moser (2014) fanden heraus, dass berufstätige Mütter einen höheren Stress-Level aufweisen als kinderlose Berufstätige.

Futur: Ereignisse, die in der Zukunft stattfinden

Im zweiten Halbjahr 2020 wird Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft innehaben.

Methodenteil

Während bei der Beschreibung des Untersuchungsgegenstandes und der Beschreibung von Methoden das Präsens (Gegenwart) zu verwenden ist, sollten die Arbeitsschritte der eigenen Untersuchung im Perfekt (Vergangenheit) oder Präteritum (Mitvergangenheit) dargestellt werden.

Für die vorliegende Untersuchung wurde als Methode das leitfadengestütze Interview gewählt. Das leitfadengestütze Interview ist eine mündliche Befragung, die einem Leitfaden folgt.

Bei der Darstellung der Ergebnisse ist die Vergangenheit die richtige Zeitform

Die eigenen Forschungsergebnisse sollten entweder im Präteritum (Mitvergangenheit) oder im Perfekt (Vergangenheit) beschrieben werden.

Die Befragung zeigte, dass Arbeitnehmer in mittleren Positionen eine höhere Arbeitszufriedenheit aufweisen als Arbeiter. Die Hypothese, dass weibliche Studierende eher zu kooperativem Verhalten neigen, konnte nicht bestätigt werden.

Fazit: Präsens und Futur

Im Fazit ist das Präsens (Gegenwart) die richtige Zeitform, sofern die Ergebnisse interpretiert werden. Für den Ausblick und Empfehlungen bezüglich zukünftiger Forschungsvorhaben sollte dagegen das Futur (Zukunft) verwendet werden.

Die Untersuchung zeigt, dass berufstätige Mütter unter einer Doppelbelastung leiden, die sich auf ihre Lebenszufriedenheit auswirkt. In zukünftigen Studien sollte der Aspekt der Familiensituation mitberücksichtigt werden.

Wann ist welche Zeitform richtig?

In wissenschaftlichen Arbeiten sind alle Zeitformen anzuwenden, wenngleich das Präsens (Gegenwart) tendenziell häufiger verwendet wird. Die Wahl der Zeitform hängt vom Kontext ab: Werden Theorien dargestellt, ist das Präsens (Gegenwart) zu verwenden. Bei der Darstellung der Ergebnisse ist hingegen die Vergangenheit (Präteritum oder Perfekt) die richtige Zeitform . Auch das Futur (Zukunft) ist in der Bachelorarbeit oder Masterarbeit zu verwenden: zum Beispiel für den Ausblick am Schluss.

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  • Zeitformen richtig anwenden bei Schreiben einer Dissertation
  • Dissertation schreiben

Zeitformen (Dissertation)

Plusquamperfekt

Das historische präsens – ein sonderfall.

Beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten gibt es viele Stolpersteine, eine der größten Hürden für viele Promovierende sind die Zeitformen. Präsens, Perfekt, Präteritum – was ist richtig? 

In folgendem Beitrag soll die Frage nach der richtigen Anwendung der Zeitformen in der Dissertation beantwortet werden. Denn die verschiedenen Teile einer wissenschaftlichen Arbeit verlangen teilweise nach unterschiedlichen Tempusformen. Nach der Lektüre dieses Artikels sollte der Weg durch den Dschungel der deutschen Zeitformen aber leichter sein.

Wann werden welche Zeitformen in der Dissertation angewandt?

Im Deutschen gibt es sechs Zeitformen mit denen man Ereignisse in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ausdrückt (Vgl. Schulgrammatische Übung der Universität Leipzig ). Theoretisch werden alle Zeitformen in der Dissertation gebraucht. Dabei ist es ganz gleich in welcher Fachrichtung. Zumeist werden schließlich vergangene Ereignisse und Abläufe beschrieben, gegenwärtige Forschungsstände erläutert und überleitende Formulierungen getroffen.

Die wichtigste Zeitform in Dissertationen und anderen wissenschaftlichen Arbeiten ist das Präsens, also die Gegenwartsform. Bei der Dissertation handelt es sich um ein Schriftstück, das sich mit einem Forschungsthema beschäftigt. Zudem präsentiert es Thesen, Ergebnisse und Untersuchungen, die nicht an einen bestimmten Zeitpunkt gebunden sind. Sie sind von überzeitlicher Gültigkeit (Vgl. Hirsch-Weber/Scherer 2016: 101). Aus diesem Grund sind wissenschaftliche Arbeiten grundsätzlich im Präsens verfasst. Besonders das generelle Präsens wird beim Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten benötigt. In Abstract und Einleitung werden allgemeine Fakten, das Thema und die Fragestellung der Dissertation beschrieben:

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Farbenlehre Goethes. Ziel der Arbeit ist es, die Farbenlehre Goethes als Meilenstein in der Erkenntnis von Farbe herauszustellen.

Auch im Material- und Methodenteil kommt das Präsens zum Einsatz, um das Untersuchungsgebiet, den Forschungsstand, Methoden und Verfahrensweisen zu beschreiben. Auch im Theorie- und Praxisteil der Dissertation wird es benötigt, wenn Sachverhalte zusammengefasst, Definitionen formuliert oder fremdes Gedankengut wiedergegeben werden:

Die Farbenlehre Goethes wird als Meilenstein in der Erkenntnis von Farben verstanden.

Selbst, wenn die Verwendung des Präsens als Zeitform in der Dissertation eigentlich logisch inkorrekt ist, wird es verwendet. Das geschieht nichtsdestotrotz auch aufgrund der besseren Leserlichkeit das Präsens (Vgl. Pospiech 2017: 120).

Zuletzt verlangen auch Fazit, Zusammenfassung und Diskussion nach dem Präsens. Hier werden gewonnene Erkenntnisse interpretiert, Untersuchungsergebnisse zusammengefasst oder bestimmte Aspekte kritisch beleuchtet. Oftmals werden Nebensätze mit „dass“ eingeleitet und enden auf die Formulierung einer Tatsache (Die Untersuchung zeigt, dass …, Es lässt sich festhalten, dass … usw.).

In der Dissertation kann man grundsätzlich das Präsens verwenden. Bei der Wiedergabe zeitlicher Abfolgen sind aber oft auch Vergangenheitsformen gefragt. So wird das Präteritum für in der Vergangenheit liegende, aber inzwischen abgeschlossene Ereignisse genutzt:

An der Untersuchung nahmen 200 Probanden teil. (Auch das Perfekt ist hier nicht falsch: An der Untersuchung haben 200 Probanden teilgenommen.)

Am 27. März 1784 entdeckte Johann Wolfgang von Goethe den Zwischenkieferknochen.

Auch mit der Vergangenheitsform des Perfekts werden abgeschlossene Ereignisse der Vergangenheit ausgedrückt. Dabei ersetzt das Perfekt oft das Präteritum oder sogar das Futur II. Vor allem im mündlichen Sprachgebrauch heißt es dann:

Am 27. März 1784 hat Johann Wolfgang von Goethe den Zwischenkieferknochen entdeckt.

Das Perfekt ist für wissenschaftliche Arbeiten zu umgangssprachlich, außerdem besteht bei der Bildung Verwechslungsgefahr mit Präsens- und Präteritumformen. Nichtsdestotrotz können mit dem resultativen Perfekt abgeschlossene Ereignisse gekennzeichnet werden, die bis in die heutige Zeit hineinwirken. So kann das Perfekt als Zeitform in der Dissertation historische Hintergründe darstellen (Vgl. Balzert, Schäfer, Schröder, Kern 2008: 245):

In den „goldenen Zwanzigern“ hat auch in der Literatur ein Umbruch stattgefunden. Die Jahrhundertwende hat viele wichtige literarische Werke von Thomas Mann, Hermann Hesse oder Franz Kafka hervorgebracht. Mit anderen Worten: Ab Mitte der 1920er Jahre hat die deutsche Literatur eine Blütezeit erlebt.

Das Plusquamperfekt sollte man am seltensten gebrauchen. Auch wenn es im mündlichen Sprachgebrauch oft Anwendung findet, ist es im schriftlichen Gebrauch sperrig. Zudem hemmt es den Lesefluss und damit das Verständnis eines Textes. Es wird jedoch erforderlich, wenn in einer Beschreibung vergangener Ereignisse eine weitere Vorzeitigkeit vorliegt:

Schneider hatte gerade seine Untersuchung publiziert, da führte Schulze einen neuen Aspekt in die Diskussion ein.

Ein Indiz für den Gebrauch dieser Zeitform in der Dissertation ist die Konjunktion „nachdem“. Lässt sich in den Satz „nachdem“ einfügen muss das Plusquamperfekt folgen:

Nachdem Schneider seine Untersuchung publiziert hatte, führte Schulz einen neuen Aspekt in die Diskussion ein.

Auch der Gebrauch des Futur I als Zeitform in Dissertationen ist selten. Im Deutschen verwendet man stattdessen häufig als Präsens, um zukünftige Ereignisse anzukündigen. Ein alltägliches Beispiel zeigt, dass es dabei vor allem um sprachökonomische Aspekte geht:

Nächstes Jahr werde ich mir einen Hund kaufen. (Futur I)

Nächstes Jahr kaufe ich mir einen Hund. (Präsens)

Gleiches gilt für wissenschaftliche Arbeiten, wobei beide Zeitformen richtig sind. So kann es heißen:

Im Folgenden werde ich den Begriff des Literarischen Fräuleinwunders beschreiben.

Genauso gut aber auch:

Im Folgenden beschreibe ich den Begriff des Literarischen Fräuleinwunders.

Eine weitere Möglichkeit:

Im Folgenden wird der Begriff des Literarischen Fräuleinwunders beschrieben.

Eine weitere gebräuchliche Zeitform in Dissertationen ist das historische Präsens. Mit Hilfe des historischen Präsens (auch narratives Präsens genannt) kann man dem Leser in der Vergangenheit liegende (geschichtliche) Ereignisse in einem erzählerischen Ton vermitteln. Dabei entsteht eine Unmittelbarkeit, durch welche sich der Leser besser in die Geschichte hineinversetzen kann:

Auf einer seiner Italienreisen missfällt Goethe das chaotische Verständnis der Künstler von der Farbenlehre. Er beschließt, dem entgegenzuwirken. Im Jahr 1810 veröffentlicht Goethe sein Buch „Zur Farbenlehre“, welches alle Farben als Grenzphänomene zwischen Licht und Finsternis definiert.

Grundsätzlich ist die erzählende Darstellung jedoch nichts für wissenschaftliche Arbeiten. Sie verleiht Sachtexten einen unangemessenen, erzählenden Stil und damit eine populärwissenschaftliche Note (Vgl. Leitfaden der Technischen Universität Dresden ).

Die häufigsten Zeitformen in Dissertationen sind Präsens und Präteritum. Diese sind die Gegenwarts- und Vergangenheitsformen, mit denen man einerseits gegenwärtige Erkenntnisse, den Forschungsstand und die Methodik erläutert. Andererseits schildert man damit zeitliche Abfolgen und in der Vergangenheit liegende Ereignisse. So gibt es im Grunde nicht viel falsch zu machen, da man sich bereits instinktiv auf die richtige Zeitform beruft. Letztendlich muss man also nur darauf achten, sich an das jeweilige Tempus zu halten. Dies ist für die Richtigkeit, aber auch für das Verständnis und die Leserlichkeit der wissenschaftlichen Arbeit wichtig.

Balzert, Helmut, Schäfer, Christian, Schröder, Marion, Kern, Uwe (2008) : Wissenschaftliches Arbeiten. Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation, Herdecke und Witten.

Pospiech, Ulrike (2017) : Wie schreibt man wissenschaftliche Arbeiten? Von der Themenfindung bis zur Abgabe, Berlin.

Hirsch-Weber, Andres, Scherer, Stefan (2016) : Wissenschaftliches Schreiben und Abschlussarbeit in Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften, Grundlagen – Praxisbeispiele – Übungen, Stuttgart.

Weiterführende Literatur:

Duden (2009) : Die Grammatik: Unentbehrlich für richtiges Deutsch, Band 4, Berlin.

Eroms, Hans-Werner (2014) : Stil und Stilistik. Eine Einführung, Berlin.

Kessel, Katja, Reimann, Sandra (2010) : Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache: Eine Einführung, Stuttgart.

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Marina Feidel

Persönliche Beratung Tel. 0800-965 88 90

Welche Zeitform ist für wissenschaftliche Arbeiten die richtige?

von Mary Kelly | 14. Dez 2017 | Tipps | 0 Kommentare

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Eigentlich weißt du ganz genau, wann du welches Tempus benutzt: Für die Gegenwart nimmst du Präsens, für Vergangenes Präteritum, Perfekt oder Plusquamperfekt und für Zukünftiges Futur. Dennoch fragen sich viele Studierende, welche die korrekte Zeitform für wissenschaftliche Arbeiten ist. Wir zeigen dir, welches Tempus richtig ist und was du in Bezug auf die Zeitformen in deiner Arbeit noch zu beachten hast.

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Präsens – bei wissenschaftlichen Texten ein Muss

Hast du dich auch schon gefragt, wie du die Tempusfrage in deiner Arbeit am besten löst? Klar kann es verwirrend sein, wenn du am Ende deiner Recherchen und deiner Forschung beispielsweise deine Bachelorarbeit im Präsens schreibst, denn eigentlich liegt das konkrete Ergebnis deiner Thesis in der Vergangenheit, oder? Wer jetzt aber denkt, dass er seine Arbeit in einer Vergangenheitsform schreibt, ist auf dem Holzweg: Für wissenschaftliche Arbeiten ist Präsens die passende Zeitform . Die Gegenwartsform hat sich in der Wissenschaft als übliches Tempus etabliert. Das liegt daran, dass diese Texte den aktuellen Forschungsstand zum jeweiligen Zeitpunkt der Arbeit darstellen. Dabei spielt es keine Rolle, dass deine Forschung vor dem Schreibprozess schon abgeschlossen ist.

Sind auch andere Zeitformen außer Präsens zulässig?

Ja – aber unter gewissen Voraussetzungen. Wenn du über Vergangenes schreibst, hast du drei Möglichkeiten: Entweder benutzt du historisches Präsens, Perfekt oder Präteritum.

  • Das Präteritum ist eine Zeitform, die Vergangenes ohne Bezug zur Gegenwart darstellt. Während dieses Tempus in der mündlichen Kommunikation häufig durch Perfekt ersetzt wird, ist das Präteritum vor allem in der Schriftsprache eine oft verwendete Zeitform. Viele Hochschulen raten deshalb ihren Studierenden zum Präteritum, wenn sie in ihren wissenschaftlichen Arbeiten etwas Vergangenes und Abgeschlossenes ausdrücken möchten. Beispiel: Judith Butlers Werk „Gender Trouble“ stieß 1990 die Diskussionen zur Queer-Theorie an.
  • Das Perfekt drückt wie das Präteritum ein vollendetes Geschehen in der Vergangenheit aus, allerdings gibt es einen großen Unterschied: Beim Perfekt gibt es einen unmittelbaren Bezug zur Gegenwart. Wenn deine Arbeit beispielsweise auf Ergebnisse einer früheren Studie fußt, kannst du diese im Perfekt darstellen. Beispiel: Die umfangreiche Studie von Müller et al. aus dem Jahr 2000 hat gezeigt, dass …
  • Beim historischen Präsens oder Praesens historicum verwendest du herkömmliches Präsens, um Vergangenes auszudrücken. Als Stilmittel ist es geeignet, um die Nähe oder den starken Kontrast zur Gegenwart auszudrücken; es bringt Lebendigkeit in deinen Text. Da deine wissenschaftliche Arbeit vor allem durch ihren Inhalt brillieren sollte, braucht sie weder einen künstlichen Spannungsbogen noch eine Extraportion Lebendigkeit. Wenn du dich in deiner Thesis auf Vergangenes beziehst, schreibe das lieber im Präteritum oder im Perfekt. Beispiel: Karl der Große erlangt die Kaiserwürde im Jahr 800.

Und der Vollständigkeit halber: Das Plusquamperfekt ist die Zeitform, die dir in deiner wissenschaftlichen Arbeit vermutlich am wenigsten begegnen wird. Die Vorvergangenheit ist für die meisten Fächer nicht relevant.

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Oberstes Gebot für die richtige Zeitform: konsequent bleiben

Wenn du beschließt, deine wissenschaftliche Arbeit im Präsens zu schreiben, sei konsequent und wechsle nicht grundlos von einem Tempus ins andere. Wenn du dich auf etwas beziehst, was zeitlich vor deiner Arbeit an deiner Bachelor- oder Masterarbeit liegt, sind Präteritum und Perfekt in Ordnung. Alles, was direkt mit deiner Forschung zu tun hat, sollte konsequent im Präsens stehen. Verwendest du ohne Grund mal das eine und dann das andere Tempus, wirkt sich das negativ auf deinen wissenschaftlichen Schreibstil und somit auch auf deine Note aus.

Hast du deine wissenschaftliche Arbeit fertiggestellt und auch die Zeitformen überprüft? Sehr gut, dann fehlt vor der Abgabe deiner Arbeit nur noch ein professionelles Lektorat . Unsere Experten merzen die letzten Rechtschreib- und Grammatikfehler aus und haben auch ein Auge aufs Tempus. Sprich uns an – wir stehen dir gerne zur Verfügung.

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Zeitformen in der Masterarbeit richtig einsetzen

Zeitformen in der Masterarbeit einsetzen

Übersicht: Welche Zeitformen gibt es überhaupt?

Immer eine gute wahl: das präsens in der masterarbeit, präteritum, perfekt, plusquamperfekt: vergangenes berichten, der sonderfall: der konjunktiv in der masterarbeit.

In der Alltagskommunikation macht man sich selten Gedanken darüber, aber sobald man eine wissenschaftliche Arbeit beginnt, wird es einem bewusst. Welche Zeitformen gibt es in der deutschen Sprache eigentlich? Und vor allem: Wie setze ich sie richtig ein? Wenn man eine Fremdsprache lernt, lernt man schließlich auch automatisch die Verwendung des richtigen Tempus mit. In der eigenen Muttersprache handelt man dagegen nach Gefühl, wirft Zeitformen fröhlich durcheinander und unterwirft sich nur den schwammigen Gesetzen der Umgangssprache. Um dabei zu helfen, eine sprachlich korrekte Arbeit abzuliefern und die Verwirrung um die Zeitformen des Deutschen zu beseitigen, gibt dieser Ratgeber einen kompakten Überblick über die wichtigsten Aspekte.

Um die richtige Zeitform zu finden, muss man zunächst erst einmal wissen, welche Zeitformen es überhaupt gibt. Im Gegensatz beispielsweise zum Englischen oder Französischen gibt es im Deutschen dementsprechend nur eine Zeitform der Gegenwart: das Präsens („ich bin“). Die Vergangenheit gestaltet sich mit drei Zeitformen dann schon etwas komplexer. Je nach Kontext kommt hier das Präteritum („ich war“), das Perfekt („ich bin gewesen“) oder das Plusquamperfekt („ich war gewesen“) infrage. Für Zukunftsfragen sollte man auf das Futur I („ich werde sein“) oder das Futur II („ich werde gewesen sein“) zurückgreifen. Es fällt vielleicht bereits auf, je komplexer die Zeitform, desto seltener ihre Verwendung in der Alltagssprache. Und zum Glück kann man auch im akademischen Umfeld zu großen Teilen auf komplizierte Gebilde verzichten.

Das schlichte Präsens bietet sich erst einmal für jeden Teil der schriftlichen Arbeit gut an. Mit seiner Hilfe können eigene Gedanken, Hypothesen oder ein Fazit formuliert („Meiner Meinung nach ist XY…“), aktuelle oder zukünftige Absichten artikuliert („In der vorliegenden Arbeit untersuche ich…“) und fremde Inhalte wiedergegeben werden („Autor X erklärt…“). Auch klassische Definitionen („Das Präsens ist eine Zeitform des Deutschen.“) werden stets im Präsens formuliert (vgl. Heesen 2014:41).

Selbst vergangene Ereignisse lassen sich mit diesem Tempus beschreiben. Als sogenanntes historisches Präsens (praesens historicum) kann es im Rahmen einer Erzählung genutzt werden, um Geschichten aus der Vergangenheit unmittelbarer erscheinen zu lassen und besser in den Text zu integrieren („Der Krieg endet 1945“). Dieses Stilmittel sollte aber nur für emotional aufgeladene oder persönliche eingefärbte Ereignisse genutzt werden. Für die neutrale Beschreibung eines beendeten Vorgangs oder einer Ereigniskette bietet sich eher das Präteritum an.

Generell lässt sich sagen: Das Präsens kann man immer dann nutzten, wenn man allgemein gültige, überzeitliche Aussagen machen will und ist eine gleichermaßen gute Wahl für Einleitung , Hauptteil und zum Teil auch für das Fazit einer Arbeit.

Aber natürlich gibt es in (fast) jeder Arbeit auch Stellen, an denen die Gegenwartsform unpassend oder sogar falsch ist. Wann welche Vergangenheitsform angebracht ist, zeigt ein Blick auf die engeren Definitionen.

Das Perfekt wird vor allem dann genutzt, wenn eine Handlung aus der Vergangenheit einen direkten Bezug zur Gegenwart hat (vgl. Balzert et al. 2008:245). Was vielleicht zunächst kompliziert klingt, ist in Wahrheit recht simpel. Eine Aussage wie „A hat sich als Erster mit Thema B beschäftigt“ steht idealerweise im Perfekt – schließlich ist A bis heute der Erste.

Das Präteritum – auch Imperfekt genannt – hingegen beschreibt eine abgeschlossene Handlung. Es wird häufig genutzt, um eine chronologische Abfolge von Ereignissen zu beschreiben („C griff einige Jahre später Thema B auf und ergänzte die These“). Im mündlichen Sprachgebrauch greift man in solchen Situationen häufig auf das Perfekt zurück. So kommt einem die Nutzung des Präteritums zunächst ungewohnt und vielleicht sogar falsch vor. In der Schriftsprache ist das Präteritum jedoch unverzichtbar und wesentlicher Bestandteil eines guten wissenschaftlichen Schreibstils .

Das Plusquamperfekt ist die sogenannte Vorvergangenheit. Ähnlich dem Perfekt beschreibt es eine Aktion, die direkten Bezug zu einem Ereignis in der Vergangenheit hat („A schloss sich mit C zusammen, nachdem er dessen Ausführungen gelesen hatte“). Diese Form der Vergangenheit erschwert den Lesefluss und sollte deshalb nur dann eingesetzt werden, wenn es nicht anders geht.

Wenn Studien, Untersuchungen oder Umfragen Bestandteil beim  wissenschaftlichen Arbeiten sind, sollte man für die Beschreibung der einzelnen Schritte die passende Vergangenheitsform wählen. Beispiel: „Wir wählten 100 Probanden aus.“/„Die Probanden mussten 60 Fragen beantworten, nachdem sie den Film gesehen hatten.“. Die Verwendung des Präsens ist an dieser Stelle nicht angebracht und würde dem Text den unerwünschten Charakter eines Beobachtungsberichts oder Tagebuchs verleihen.

Der Konjunktiv ist keine Zeitform, ist aber trotzdem gerade im akademischen Umfeld unverzichtbar. Konjunktiv I („ich sei“) und Konjunktiv II („ich wäre“) sind unerlässlich, um indirekte Rede und damit auch indirekte Zitate grammatikalisch korrekt wiederzugeben. „Der Wissenschaftler berichtet, er habe alle nötigen Erkenntnisse erlangt“ ist demnach ein einwandfreies indirektes Zitat. Der fehlerfreie Einsatz des Konjunktiv I wird von vielen häufig als schwierig bezeichnet, da er in der Alltagssprache so gut wie keine Verwendung findet. Er hilft dem Leser aber dabei, auf den ersten Blick fremde und eigene Gedanken zu trennen.

Welche Zeitform richtig oder falsch ist, ist nicht immer ganz trennscharf zu definieren. Generell gilt: Mit dem Präsens macht man in den meisten Fällen nichts falsch; Plusquamperfekt und die Formen des Futurs tauchen eher selten auf. Am wichtigsten ist es, dass eine Einheitlichkeit in der Wahl der Zeitform entsteht. Zahlreiche wilde Zeitsprünge sind nicht nur verwirrend für den Leser. Sie weisen vor allem auch auf eine mangelhafte Struktur oder Gliederung der Arbeit hin und lassen befürchten, dass der rote Faden fehlt. Auf Websites wie denen der Technischen Universität Freiberg oder der Universität Hamburg findet man weitere Tipps zum richtigen Umgang mit Zeitformen in der Masterarbeit. Zudem hilft ein  Lektorat der Masterarbeit , Fehler zu erkennen und zu verbessern.

Balzert, Helmut et al. (2008) : Wissenschaftliches Arbeiten: Wissenschaft, Quellen, Artefakte, Organisation, Präsentation, Witten.

Heesen, Bernd (2014) : Wissenschaftliches Arbeiten: Methodenwissen für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium, Heidelberg.

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Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten

Veröffentlicht am 4. Juni 2015 von Desiree Korath . Aktualisiert am 16. Oktober 2023.

Der Großteil einer wissenschaftlichen Arbeit wird im Präsens verfasst, bei manchen Ausführungen greift man jedoch auf das Perfekt oder das Präteritum zurück.

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Inhaltsverzeichnis

Abstract oder zusammenfassung, theoretischer teil, literaturübersicht, material- oder methodenteil, ergebnisteil, fazit oder diskussion, nicht empfohlen: historisches präsens.

Präsens : Für allgemeine Fakten und um das Thema der Arbeit zu umreißen, z. B.:

Perfekt : Für vergangene Ereignisse, z. B.:

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thesis diskussion zeitform

Präsens : Bei der Beschreibung des Ausgangspunkts der Arbeit, des Forschungsstandes im Gebiet der Arbeit und des Ziels, z. B.:

Perfekt : Um den historischen Hintergrund darzustellen, z. B.:

Präsens : Bei dem Verweis auf publiziertes Wissen und bei Definitionen, z. B.:

Perfekt oder Präteritum : Bei expliziten Verweisen auf Erfindungen/Schöpfungen anderer, z. B.:

Präsens : Um gegenwärtiges Wissen oder Informationen mit allgemeiner Gültigkeit wiederzugeben, z. B.:

Präteritum : Um zu beschreiben, was eine bestimmte Person tat oder herausfand, z. B.:

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thesis diskussion zeitform

Zu deiner Korrektur

Präsens : Bei der Beschreibung des Untersuchungsgebietes (da es ja immer noch besteht) und beim Verweis auf bekannte Methoden und Verfahrensweisen (= publiziertes Wissen), z. B.:

Perfekt oder Präteritum : Bei der Beschreibung der tatsächlich durchgeführten Arbeitsschritte, z. B.:

Perfekt oder Präteritum : Bei der Darlegung der Forschungsergebnisse, z. B.:

Präsens : Für die Interpretation der gewonnenen Erkenntnisse, z. B.:

Präteritum oder Perfekt : nur, wenn man sich auf die Ergebnisse bezieht (vgl. Ergebnisteil)

Sonderfall : Mit dem historischen Präsens werden vergangene Ereignisse im erzählerischen Ton in der Gegenwartsform wiedergegeben. Dies kann Lesenden ermöglichen, sich besser in das Geschehene hereinzuversetzen.

Für wissenschaftliche Arbeiten ist dieser Stil jedoch nicht geeignet. Stattdessen sollten Präteritum oder Perfekt verwendet werden.

Diesen Scribbr-Artikel zitieren

Wenn du diese Quelle zitieren möchtest, kannst du die Quellenangabe kopieren und einfügen oder auf die Schaltfläche „Diesen Artikel zitieren“ klicken, um die Quellenangabe automatisch zu unserem kostenlosen Zitier-Generator hinzuzufügen.

Korath, D. (2023, 16. Oktober). Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten. Scribbr. Abgerufen am 25. März 2024, von https://www.scribbr.at/wissenschaftliches-schreiben-at/zeitformen-in-wissenschaftlichen-arbeiten/

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Desiree Korath

Desiree Korath

Desiree studiert im Masterstudium Germanistik in Innsbruck. Sie begeistert sich für Sprachen und Literatur. Das Überarbeiten von Texten bereitet ihr noch mehr Freude als das Schreiben selbst.

thesis diskussion zeitform

Zeitformen in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten

Oder auch: Welche Zeitform verwende ich für welchen Teil in meiner Arbeit?

Die Verwendung der richtigen Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten ist häufig unklar und kann zu Unsicherheiten und falschen Formulierungen führen. Daher geben wir im Folgenden einige Regeln und Beispiele vor, die zur Orientierung bei Unklarheiten dienen sollen.

Der größte Teil einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit wird im Präsens verfasst. Demnach wird

für die Beschreibung der Zielsetzung in der Einleitung („Ziel dieser Arbeit ist es, …“) sowie

für Definitionen, allgemeines und publiziertes Wissen („Das Französische ist eine romanische Sprache. Forscher können dies bestätigen.“) und

für Verweise auf bekannte Methoden und Verfahrensweisen („Die qualitative Forschung bildet Informationen ab, die sich nicht direkt messen lassen.“)

das Präsens verwendet.

Auch die Ergebnisse der Arbeit werden im Präsens interpretiert: „Die Untersuchung zeigt, …“

Präteritum/Perfekt

Bei gewissen Formulierungen ist jedoch die Nutzung des Präteritums oder des Perfekts sinnvoller. Dies ist beispielsweise bei der Beschreibung historischer Hintergründe der Fall: „Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Wirtschaft einen Aufschwung.“

Eine Ausnahme bildet das historische Präsens , das beim Nacherzählen einer vergangenen Geschichte verwendet wird: „Bismarck stirbt 1898 in Friedrichsruh.“

Auch bei expliziten Verweisen auf die Ergebnisse anderer Forscher („Mayer führte zuerst diese Befunde aus. Die Studie hat gezeigt, …“) oder der Beschreibung der tatsächlich ausgeführten Arbeitsschritte im Methodenteil („An der Untersuchung nahmen 50 Personen teil.“) ist die Verwendung einer Vergangenheitsform angemessen.

Im Ergebnissteil der Arbeit werden die Forschungsergebnisse ebenfalls im Präteritum oder Perfekt dargelegt: „Die Hypothesen konnten nicht bestätigt werden. Die Untersuchung hat ergeben, …“

Besonderheiten im Schlussteil

Besonders wichtig in einer Abschlussarbeit ist das Fazit, in dem direkt zu Beginn ein Rückbezug auf die Forschungsfrage im Präteritum erfolgen sollte: „Ziel dieser Arbeit war es, …“

Bei der Zusammenfassung der Ergebnisse muss sodann genau differenziert werden: Ausgeführte Arbeitsschritte („Die Umfrage erfolgte online.“) und genaue Ergebnisse („Die Umfrage zeigte, …“) werden im Präteritum, allgemeine Feststellungen („Demnach ist Mitarbeitermotivation von besonderer Bedeutung.“) im Präsens verfasst.

Der abschließende Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen wird ebenfalls im Präsens formuliert: „An dieser Stelle empfiehlt sich eine weitere Untersuchung …. Von weitergehendem Interesse ist die Frage, …“

Vorsicht beim Konjunktiv

1) Indem bspw. bei der Auswertung von durchgeführten Interviews durch die Formulierung " Laut Experte XY " gekennzeichnet wird, dass dies nicht die Ansicht des Verfassers/der Verfasserin ist, kann auf die umständliche Verwendung des Konjunktivs verzichtet werden.

2) Eine weitere relativ simple Möglichkeit, den Konjunktiv zu umgehen, aber dennoch zu verdeutlichen, dass nicht die eigene Ansicht wiedergegeben wird, ist der Verweis auf den Autor bzw. die jeweilige Quelle in einer entsprechenden Fußnote.

3) Der Konjunktiv sollte in einer wissenschaftlichen Arbeit nur verwendet werden, wenn man der entsprechenden Aussage kritisch gegenübersteht und Aussagen aus unwissenschaftlichen Quellen wiedergegeben werden. 

Zeitformen in englischen Arbeiten

Wusstet ihr, dass in englischen Abschlussarbeiten die zu verwendende Zeitform von der Zitierweise, nach der sich in der Arbeit gerichtet wird, abhängt? Hier haben wir euch eine Übersicht zu den Zeitformen für die drei gängigsten Zitierstile (APA, Chicago, MLA) verlinkt. 

Schlagwörter: Zeitform , Bachelorarbeit, Masterarbeit, wissenschaftliches Schreiben, Zeitform in wissenschaftlichen Arbeiten

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CONTEXTA Lektorat

Welche Zeitform für welchen Teil der Arbeit?

Nach dem Lesen des ersten Blogartikels zur Wahl der richtigen Zeitform wissen Sie eigentlich alles, um für alle Teile Ihrer Arbeit die richtige – oder besser: passende – Zeitform wählen zu können. Werfen wir trotzdem einen Blick auf die einzelnen Teile. Damit wird verdeutlicht, wann welche Zeitform verwendet wird.

Präsens: In der Einleitung Ihrer Arbeit verwenden Sie überwiegend Präsens. So schreiben Sie in Ihrer Bachelorarbeit zum Beispiel:

„Seit Jahren beschäftige ich mich mit Hunden. Dabei zeigt sich, dass Pudel in der tiergestützten Therapie noch zu wenig zum Einsatz kommen. Auf Basis meiner Erfahrungen gehe ich davon aus, dass Pudel hierfür sehr gut geeignet sind. In meiner Arbeit möchte ich herausfinden, ob das der Fall ist. Um diese These zu untersuchen, gehe ich wie folgt vor: Zunächst beschreibe ich den theoretischen Hintergrund des Themas. Anschließend beschreibe ich die Durchführung einer Interviewstudie. Im letzten Kapitel fasse ich die wichtigsten Ergebnisse zusammen und gebe einen Ausblick auf Fragen, die offengeblieben sind.“

Verwendung von sollen ? Statt: Darauf gehe ich im Folgenden näher ein oder: Darauf wird im Folgenden näher eingegangen können Sie auch schreiben: Darauf soll im Folgenden näher eingegangen werden. Das Modalverb sollen wird recht häufig in Abschlussarbeiten für solche Ankündigungen verwendet. Meines Erachtens klingt es aber etwas zaghaft und unbestimmt. Ich halte Formulierungen wie: Darauf gehe ich näher ein oder: Darauf wird näher eingegangen für klarer und entschiedener.

Präteritum: Nun gibt es aber auch in der Einleitung Stellen, an denen Präsens nicht passt. Präteritum verwenden Sie zum Beispiel dann, wenn Sie auf Ihre Studie eingehen, die Sie im Rahmen Ihrer Arbeit durchgeführt haben: Um die theoretischen Erkenntnisse zu verifizieren, wurde eine empirische Studie durchgeführt. (Präsens aber: Diese Methode gilt als gut geeignet, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. ) Das ist das wichtigste Prinzip, das für alle Teile Ihrer Arbeit gilt: Präsens für Dinge, die von überzeitlicher Gültigkeit sind; Präteritum (oder Perfekt) für Dinge in der Vergangenheit, die bereits passiert und abgeschlossen sind.

Literaturübersicht

Präsens: Auch in der Literaturübersicht werden Sie über weite Strecken Präsens verwenden. Denn hier beschreiben Sie die verschiedenen Meinungen oder Forschungsstränge, die es in der Literatur gibt.

„In der Literatur finden sich Stimmen, denen zufolge Pudel gut für den Einsatz in Kitas geeignet sind. Allen voran ist hier Dreyer zu nennen. Er geht in seiner Arbeit ausführlich auf dieses Thema ein. Andere Stimmen hingegen sind der Ansicht, dass Hunde aller Rassen für die tiergestützte Pädagogik geeignet sind. Als Vertreter dieser Richtung lässt sich Schulze benennen. Festzuhalten ist, dass es diesbezüglich in der Literatur keinen Konsens gibt.“

Präteritum: Wenn Sie aber die Literatur nicht systematisch nach Forschungssträngen geordnet vorstellen, sondern chronologisch (um die Entwicklung der Forschung aufzuzeigen), verwenden Sie üblicherweise Präteritum. Denn diese Zeitform wird üblicherweise für Abläufe verwendet, die in der Vergangenheit liegen (ich kam, sah, siegte) .

Material und Methoden / Durchführung einer Studie

Für die Beschreibung von Material und Methoden verwenden Sie üblicherweise Präteritum , da Ihre Untersuchung in der Vergangenheit durchgeführt wurde: Dabei wurden 15 Kinder zu ihren Eindrücken befragt.

Auch Perfekt ist möglich: An der Befragung haben 15 Kinder teilgenommen . Es ist manchmal mit dem Präteritum austauschbar: An der Befragung nahmen 15 Kinder teil . Im Deutschen sind die Zeitformen nicht so scharf voneinander getrennt wie in anderen Sprachen.

Wenn Sie die Durchführung einer Studie ausführlich beschreiben, können Sie dies auch im Präsens tun. Dies wirkt näher dran am Geschehen:

„Zu Beginn der ersten Einheit nimmt Kind A beim Betreten des Raumes spontan Kontakt zu dem Hund auf. Kind B dagegen setzt sich sofort an den Tisch und betrachtet die dort liegenden Karten. Nachdem Kind A den Hund gestreichelt hat, setzt es sich zu Kind B an den Tisch.“

Präsens verwenden Sie auch, wenn Sie auf Tabellen und Abbildungen verweisen: Die folgende Abbildung verdeutlicht die genannten Zusammenhänge .

Ergebnisse und Diskussion

Für die Beschreibung und Diskussion der Ergebnisse Ihrer Untersuchung ist ebenfalls Präteritum üblich, wenn Sie Handlungen beschreiben, die in der Vergangenheit passiert sind: Acht Kinder zeigten eine lebhafte Interaktion mit dem Hund.

Zwischendurch werden Sie vermutlich Dinge schildern, die von überzeitlicher Gültigkeit sind. Hierfür wenden Sie Präsens an, wobei diese Zeitform in einem Satz durchaus mit einer anderen Zeitform (wie Präteritum) kombiniert werden kann: Dies lässt darauf schließen, dass sie viel Spaß hatten . So ergibt sich manchmal ein rascher Wechsel der Zeitformen.

Zusammenfassung und Fazit

Für die Zusammenfassung verwenden Sie Präteritum , wenn Sie auf den Gang der Untersuchung zurückblicken: Erst wurde das und das gemacht, dann das. Dabei zeigte sich … Für die Beschreibung der Ergebnisse ist Perfekt in Verbindung mit Präsens üblich: Die vorliegende Studie hat ergeben, dass das so ist.

Ein abschließendes Fazit wird meist im Präsens geschrieben: Festgehalten werden kann, dass … so ist. Denn hier werden die Ergebnisse resümiert, die von überzeitlicher Gültigkeit sind.

Auch ein Abstract wird meist im Präsens geschrieben: Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit … Dabei zeigt sie … Aber: Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Untersuchung durchgeführt. Auch hier kommt es also auf den Kontext an.

Tipps aus dem Lektorat

Ich lektoriere gelegentlich Texte, bei denen nicht eindeutig erkennbar ist, ob das Präsens gerade zur Beschreibung einer allgemeinen Beobachtung oder der konkreten Untersuchung dient. Das ist zum Beispiel bei diesem Satz der Fall: Kinder sind neugierig, wenn sie sehen, dass ein Hund im Raum ist. Beschreibt der Satz (1) eine pauschale Feststellung, (2) eine These aus der Literatur oder (3) eine Beobachtung aus Ihrer Studie?

Hier sollten Sie verdeutlichen, was Sie genau meinen. Es könnte zum Beispiel so heißen: (1)  Allgemein sind Kinder neugierig, wenn … (pauschale These – nur unter Vorbehalt zu verwenden!) – (2)  Kinder sind neugierig, wenn sie dies sehen (vgl. Dreyer 2015, 22). – (3)  In meiner Studie zeigen sich die Kinder durchweg neugierig, wenn sie sehen, dass ein Hund im Raum ist.

Auch wenn Sie die Sachverhalte immer in der gleichen Reihenfolge beschreiben, kann dies dem Leser helfen, die Ausführungen eindeutig zuzuordnen. So könnten Sie immer zuerst das allgemein übliche Vorgehen beschreiben (Präsens: Allgemein gilt … ), dann die herrschende Meinung aus der Literatur (Präsens: Laut Dreyer wird … ) und dann konkret Ihre Untersuchung (Präteritum: In meiner Untersuchung / Im vorliegenden Fall wurde … ) und abschließend die Ergebnisse (Präsens: Damit lässt sich die These von Dreyer auch empirisch bestätigen. )

Letzter Tipp: In einem Absatz sollten Sie möglichst nicht zu häufig zwischen den Zeiten (vor allem Präteritum und Präsens) springen, weil das beim Lesen irritierend ist. Daher können Sie im Einzelfall auch eine andere Zeitform wählen, als nach obigen Empfehlungen angeraten wäre. Gern unterstütze ich Sie im Rahmen eines Lektorats bei der Umsetzung dieser Empfehlungen.

© Dr. Anette Nagel. Artikel erschienen im November 2017.

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  4. Eckhard Köhn (Studitemps) im Interview

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  1. Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten

    Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten. ... Fazit oder Diskussion. Präsens: Für die Interpretation der gewonnenen Erkenntnisse, z. B.: ... Masterarbeit stellt den Anfang und somit das erste Kapitel deiner Abschlussarbeit dar. 750. Das Fazit einer Bachelorarbeit schreiben

  2. Wissenschaftliche Arbeit ~ Zeitform der Bestandteile

    Die Zeitform der wissenschaftlichen Arbeit hängt wesentlich vom jeweils bearbeiteten Teil ab. So gelten für jedes einzelne Kapitel bestimmte Regeln dafür, welcher Tempus zu verwenden ist. Die dominierende Zeitform in wissenschaftlichen Arbeiten ist das Präsens, also der Gegenwartsbezug. Drucke deine Arbeit mit BachelorPrint.

  3. Zeitformen in der Bachelorarbeit oder Masterarbeit

    Literatur. Ein guter Zeitplan für die Bachelorarbeit ist bei einer Abschlussarbeit das eine, Zeitformen sind aber eine ganz andere Sache. Ob man in seiner Bachelorarbeit oder Masterarbeit etwas besser im Präsens, Perfekt oder gar Plusquamperfekt ausdrückt, dafür gibt es beim Bachelorarbeit Schreiben ganz eigene Regelungen.

  4. Wissenschaftliche Arbeit Zeitform richtig wählen

    Thesis-Sprint: Abschlussarbeit in 4 Wochen Anleitung, Beispiele und Leitfaden für die Abschlussarbeit; E-Books. Experten-Ratgeber (Gratis) ... Diskussion wissenschaftliche Arbeit Zeitform. Da die Diskussion nach dem Ergebnisteil folgt, orientiert sich die Zeitform nachfolgend daran.

  5. Präsens oder Präteritum? Die Wahl der richtigen Zeitform

    Wechsel der Zeitformen. Die durchgängige Verwendung einer einzelnen Zeitform wird es in einer wissenschaftlichen Arbeit kaum geben. Denn neben der chronologischen Darstellung der Forschung (im Präteritum) werden Sie immer wieder auch beschreiben, was ein Autor oder eine Autorin zum Thema beigetragen hat oder was allgemein gilt (Präsens).

  6. Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten

    Juli 2019. Viele Studierende sind sich unsicher, welche Zeitform in ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeit zu wählen ist. Der Großteil der Bachelor-, Diplom- oder Masterarbeit sollte im Präsens (Gegenwart) geschrieben sein. An anderer Stelle ist das Präteritum (Mitvergangenheit), Perfekt (Vergangenheit) oder Futur (Zukunft) die richtige Wahl.

  7. Zeitformen richtig anwenden bei Schreiben einer Dissertation

    Selbst, wenn die Verwendung des Präsens als Zeitform in der Dissertation eigentlich logisch inkorrekt ist, wird es verwendet. Das geschieht nichtsdestotrotz auch aufgrund der besseren Leserlichkeit das Präsens (Vgl. Pospiech 2017: 120). Zuletzt verlangen auch Fazit, Zusammenfassung und Diskussion nach dem Präsens.

  8. So schreibst Du eine Diskussion zu deiner Bachelorarbeit!

    Einleitung der Diskussion. Zu Beginn der Diskussion solltest Du deine wichtigsten Ergebnisse kurz zusammenfassen. Beispiel: Das Ziel dieser Bachelorarbeit war es, den Einfluss von X auf Y zu untersuchen. Durch die Ergebnisse der Forschung wird deutlich, dass Gesichtspunkt X die Bereiche Y und Z beeinflusst.

  9. Welche Zeitform verwende ich in meiner wissenschaftlichen Arbeit?

    Oberstes Gebot für die richtige Zeitform: konsequent bleiben. Wenn du beschließt, deine wissenschaftliche Arbeit im Präsens zu schreiben, sei konsequent und wechsle nicht grundlos von einem Tempus ins andere. Wenn du dich auf etwas beziehst, was zeitlich vor deiner Arbeit an deiner Bachelor- oder Masterarbeit liegt, sind Präteritum und ...

  10. Zeitformen in der Masterarbeit richtig einsetzen

    Der Sonderfall: Der Konjunktiv in der Masterarbeit. Der Konjunktiv ist keine Zeitform, ist aber trotzdem gerade im akademischen Umfeld unverzichtbar. Konjunktiv I („ich sei") und Konjunktiv II („ich wäre") sind unerlässlich, um indirekte Rede und damit auch indirekte Zitate grammatikalisch korrekt wiederzugeben.

  11. Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten

    Zeitformen in wissenschaftlichen Arbeiten. Veröffentlicht am 4. Juni 2015 von Desiree Korath.Aktualisiert am 16. Oktober 2023. Der Großteil einer wissenschaftlichen Arbeit wird im Präsens verfasst, bei manchen Ausführungen greift man jedoch auf das Perfekt oder das Präteritum zurück.. In den verschiedenen Teilen einer Abschlussarbeit Abstract, Einleitung, Theorie, Literaturübersicht ...

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  13. Welche Zeitform für welchen Teil der Arbeit?

    Daher können Sie im Einzelfall auch eine andere Zeitform wählen, als nach obigen Empfehlungen angeraten wäre. Gern unterstütze ich Sie im Rahmen eines Lektorats bei der Umsetzung dieser Empfehlungen. Die Zeitformen Präsens und Präteritum werden in wissenschaftlichen Arbeiten verwendet. Hier erfahren Sie, wann welche Zeitform passend ist.

  14. Forschungsergebnisse in deiner Abschlussarbeit

    Achte auf die richtige Zeitform: Formuliere deinen Ergebnisteil im Perfekt oder Präteritum, da du die Ergebnisse abgeschlossener Handlungen beschreibst. Zu empfehlen ist aber das Präteritum, da es meistens wissenschaftlicher klingt. ... Masterarbeit mit einer Diskussion deiner Ergebnisse ab. Erfahre hier, wie du sie schreibst. 1003.

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